Panoramas und Nervenkitzel

Obwoh es am Dienstagabend erneut einen schönen Sonnenuntergang gab …


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war der Himmel gestern Morgen trüb und die Wetterfrösche hatten erneut gewittrige Schauer vorhergesagt. Wir rüsten daher zu einem zeitigen Aufbruch und fahren die Panoramastraße des Nantionalparkes, die Ihrem Namen auch ohne Sonnenschein gerecht wird

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weiter nach Zabljak … dort füllen wir in einem Supermarkt unsere Kühlschrankvorräte auf und rollern dann noch knapp 3km weiter zu unserem nächsten Ziel – und Übernachtungsort : zum Crno jezero – dem Schwarzen See.

Dabei handelt es sich um einen Gletschersee in 1416m Höhe der eigentlich aus dem großen und dem kleinen See besteht, die durch einen engen Wasserweg verbunden sind . Je nach Wasserzulauf in die beiden Seen würde sich wohl die Fließrichtung ändern – in den Sommermonaten sinkt der Wasserspiegel aber meist soweit, dass es in dieser Zeit generell 2 unterschiedliche Wasserflächen sind .

Eh wir  den See und die Wasserstände aber persönlich in Augenschein nahmen, stolperten wir praktisch vor unserer “Haustür” über unser Abendbrot,

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nutzten eine recht exakte meteorologische  RegenStorm cloudLightningStorm cloudvorhersage, für eine Kaffeepause und die Anbindung an das Mobilfunknetz zum Versenden der SnailEmail.

Anschließend begaben wir uns auf  die ca. 4km lange Besichtigungstour   rund um den Black Lake.

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Gerade noch so trockenen Fußes kamen wir wieder am Womo an, ehe der nächste Gewitterregenguss niederprasselte und wir gemütlich und im Trockenen unser Pilzmenü verspeisten.

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Da das Wetter gestern der Traumkulisse ja nicht wirklich gerecht wurde, sind wir heute morgen ganz früh erneut zum See marschiert

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und konnten nun auch noch wunderschöne Morgensonnenlichtfotos aufnehmen.

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Anschließend nahm unsere Schnecke Kurs zu einem weiteren Highlight in Montenegro – zu Europas tiefster  Schlucht…die mit stellenweise bis zu 1300m gleichzeitig zu den tiefsten Schluchten der Welt zählt – zum Vergleich der Grand Canyon ist max. 1800m  tief. Die TARA hat sich hier über eine Strecke von rund 78km in den Fels gegraben und windet sich als smaragdgrünes, mit vielen Stromschnellen versehenes Band durch die wunderbare Berglandschaft.


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Wir genießen diesen  Ausblick von der 1940 erbauten Durdevica-Tara – Brücke, die sich etwa in 150m Höhe über die Schlucht spannt …

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… um im Anschluss über ein enges und steil abfallendes Sträßchen einen Abstecher zum Kloster …

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… zu unternehmen.

Vorsichtshalber parken wir unserer Mobil etwas oberhalb der Anlage und gehen die letzten Meter zu Fuß.


Gepflegt, scheinbar bewirtschaftet aber menschenleer, können wir dieses kleine Klösterchen ganz für uns erkunden…

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Da dieser Besuch ein Abstecher war, führt unser Weg noch einmal über die Tarabrücke  und nun ist auch eine menschgemachte Attraktion in Betrieb – denn eine Zipline-Anlage überspannt parallel zur Brücke den Fluss Surprised smileWinking smile

Tom hat mir zuliebe  die Schnecke  also noch einmal gewendet und ich habe mich diesem Nervenkitzel gestellt… Thumbs up cool wars !

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Wieder festen Boden unter den Füßen oder besser den Beifahrersitz unter dem Allerwertesten, ging es gleich noch zu einem weiteren Klösterchen – dem bislang  hier am idyllischsten gelegensten und einladensten Gotteshaus – das Kloster des Hl. George in Dobrilovina in dem derzeit nur eine Nonne lebt.

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Die letzte Tagesetappe  führte uns  noch in einen weiteren Nationalpark – nach Biogradska Gora.

Hier auf gut 1000m gibt es ebenfalls einen Gletschersee, den es zu umrunden galt. Ein  wunderschöner Wanderweg , auf dem man einige der ältesten Bäume Europas bestaunen konnte, lud dazu ein, diesen Urwald zu erkunden.


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Zurück am Womo  blieb unsere Bordküche heut  jedoch geschlossen und wir nutzten die Möglichkeit uns in einem  gleich am Stellplatz gelegenem kleinen Restaurant zu stärken.


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Anschließend wäre zwar ein “Suppenkomaschläfchen” wünschenswert gewesen,so satt wie wir beide waren, aber wir hatten ja noch Pflichten … eine Kontrollrevision an der Solaranlage


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und das Nachbetanken des Wasservorrates waren fällig …  und DAS war diesmal  eine ziemlich langatmige Prozedur um an das kostbare Nass zu gelangen …


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Die restlichen Abendstunden vergingen Bericht schreibend und lesend wie im Fluge  …





 


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