In einem kühlen Grunde…

So wie die Sonne sich heut Morgen über den uns gegenüberliegenden Bergrücken schiebt, wird es ein richtiger Sonnensonntag.

Wir verstauen alles rüttelfest und rollern die Huckelpiste zurück zur Transalpina.

Dabei überlegen wir, zum einen

– wie das Skigebiet von dem wir kommen und das sich schon für die kommende Saison rüstet – im Winter erreicht und frequentiert ist, denn die Anfahrt ist schon recht weit und unkomfortabel …

zum anderen genießen wir noch einmal die sich bietenden Ausblicke auf den Stausee.

Nur wenige Kilometer befahren wir die Transalpina, um dann erneut auf einen unbefestigten Fahrweg, der in ein malerisches Seitental führt, abzubiegen.

Ein forellenreicher, kleiner Bach und idyllisch gelegene Rast- und Stellplätzchen säumen die Wegstrecke.Auch wir werden fündig und entdecken für uns und die Schnecke ein Genussfleckchen.

Nach einem kurzen Kaffeepäuschen schnappen wir uns den Pilzbeutel und machen uns auf, die Umgebung zu erkunden und vielleicht auch für unser Abendbrot fündig zu werden.

Eine Hochburg von Wanderaktivitäten scheint dieses Fleckchen Erde definitiv nicht zu sein.

Einsam marschieren wir einen beständig aufwärts führenden Forstweg entlang, finden entsprechend Essbares und freuen uns über jede Menge lustig aus dem Gras lukender Fliegenpilze.

So erreichen wir fast die Baumgrenze und völlig unerwartet bietet sich eine herrliche Sicht.

Unseren Rundweg fortsetzend stapfen wir dann ziemlich durch den Karpatenurwald,

kommen aber wohlbehalten am Ausgangspunkt an, wo wir es uns noch kurz am Flüsschen gemütlich machen.

Doch mit dem Verschwinden der Sonne hinter den Baumwipfeln, sinkt rapide die Temperatur, lässt uns schneller als gedacht in unsere Schnecke huschen …

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