Darum hieß es am Samstagmorgen auch die ersten wärmenden Sonnenstrahlen abwarten und dann … auf in die Berge.
Tom hatte auf unserer Wanderapp eine schöne Tour rausgesucht und so marschierten wir gut gelaunt und motiviert – für die vorhergesagten 1050 Höhenmeter bergan – los .
Bestaunten die recht rege genutzte Huckelpiste
die kleinen Schönheiten am Wegesrand
und die hohen Berge, die unseren Weg säumten .
Das Wegemarkierungen hier in südlichen Gefilden nicht ganz so üppig und akkurat sind, ist uns nicht neu, darum verwunderte es uns auch nicht sonderlich, dass der im Navi ausgewiesene Wanderabzweig nicht SO erkennbar war, wir stapfen also munter ins Unterholz
und finden dann auch eine Art Trampelpfad
der der Richtung nach passte und durch urigen und herrlich bemoosten Wald führte…
. … und schon hier auch immer mal wieder einen Blick ins Tal zuließ …
… leider verlor sich diese Spur dann irgendwann in unwegsamen Gestrüpp … Tom orientiert sich weiter, immer an den zwar nicht geplanten aber in der Wanderapp eingetragenen Wegen, nur da wo sie sein sollten, gab es nicht wirklich WEGE … aber nach Gestrüpp, für das man gut und gerne ein Buschmesser hätte gebrauchen können, erleichterte erst einmal ein recht ordentliches Gröllfeld…
…unsere Suche nach einem RICHTIGEN Wanderweg .
Erstaunlich war, wie Wind und Wetter diese Steinbrocken geformt hatten und wie mutig sich Pflanzen in den kleinen Rissen ihr Dasein erkämpfen…
… wir “ kämpften” gegen unerwartete Tiere
und uns immer weiter vorwärts … …
……erreichten einen Sattel auf dem wir uns stärkten und die Aussicht genossen…
… … um dann die Pirsch nach dem Wanderweg wieder aufzunehmen und endlich
eine Wegemarkierung zu entdecken… schon erstaunlich, wie erleichternd so ein bisschen Farbe auf Fels wirken kann … mit Argusaugen verfolgten wir nun für den Rest des Tages diese Symbole …
Der zwar markierte, aber stellenweise nicht wirkliche “Weg”
schlängelt sich um Felsvorsprünge herum immer noch höher hinauf
und bietet hinter jeder Kurve neue, kleine wie große bezaubernde Bergsichten
hier oben verläuft übrigens auch die Grenze zu Albanien, aber da wollten wir am Samstag noch nicht hin und nehmen über herrliche Almpfade Kurs zurück Richtung Schnecke
ImTal begleiten uns die letzten Sonnenstrahlen
und gemütlich lassen wir diesen aufregenden aber wunderschönen Tag ausklingen…