Länderwechsel

Nachdem es heute Nacht geregnet hat, sieht das Wetter recht durchwachsen aus. Macht aber nichts, da wir den Tag sowieso als Fahrtag eingeplant hatten.

Zuerst aber hieß es noch den Schneckenbericht der letzten Tage mit den entsprechenden Fotos zu vervollständigen und auf Reisen zu schicken, ehe auch wir weiterreisten.

Die Wegstrecke präsentierte sich natürlich wieder mit einem kurvenreichen

beständigen bergauf und bergab, allerdings auf deutlich besseren und vor allem breiteren Straßen.Vorbei am ältesten ( 2,5 Mio Jahre), tiefsten (287m) und klarstem See des Balkans, dem Ohridsee,

hatte „Karla Kolumna“

wie immer vollauf zu tun, all die herrlichen Landschaften

und Schnappschüsse

„in den Kasten zu kriegen“.

Um auf kürzestem Wege unser Etappenziel zu erreichen, hieß es mal eben Albanien „Mirupafshim“ zu sagen und für ca. 1,5 Std. unsere Schnecke durch Nordmazedonien  zu chauffieren.

Dicke Regenwolken

empfingen uns und wanderten dann die ganze Strecke – die landschaftlich nicht minder reizvoll ist – vor uns her, ließen uns aber größtenteils im Sonnenschein fahren.

Dieser Sonnenschein täuschte aber nicht darüber hinweg, dass man hier Müllentsorgung in Tonnen / Containern nicht kennt, nicht nutzen kann oder will. Solche wilden Mülldeponien, besonders an Abhängen ins Tal haben wir bisher noch nirgends auf dem Balkan in dem Ausmaß gesehen.

Nun hat uns Albanien wieder! Wir stehen in einem Flussbett am Fuße des Korab-Koritnik Nature Park und werden uns – nachdem wir die Reste von Iliris Kräuter- Pite verspeist haben,

vom Murmeln des Flüsschens vor „ unserer Haustür“ in den Schlaf wiegen lassen …