Hier nun sollte am Dienstag der würdige Abschluss des Schneckenabenteuers 2019 stattfinden… und vorab … es war ein Bilderbuchtag.
Wolkenlos blauer Himmel und Sonnenschein begrüßten uns am Morgen und ließen den Blick frei bis hinüber zum Dachsteingletscher.
Auf der Alm selbst gibt es so viele Möglichkeiten sich zu betätigen, dass man hier eigentlich gut und gerne mindestens eine Woche bleiben könnte.
Uns blieb leider nur noch dieser eine Tag und da wir keine Klettersteigausrüstung mit an Bord hatten, verzichteten wir auf Höhenrausch, Nervenkitzel und Gipfelsturm.
Stattdessen fiel unsere Entscheidung auf die Genussvariante und das gleich in dreifacher Hinsicht
. … thermisch – da bei windstillen Sommertemperaturen sogar ich in kurzen Hosen unterwegs sein konnte
….optisch – weil es so viele phantastische Nah –
und Fernsichten zu bestaunen und auszukosten galt
und …kulinarisch – wurden wir in einem winzig – urigen Almhüttchen
Wir hatten uns die 6 Seenwanderung ausgesucht, die mit moderaten An – und Abstiegen
uns in einem wunderschönen Rundweg, um die meist smaragdgrün schimmernden Wasserflächen führt,
beständig mit neuen Motiven das Fotografenherz höher schlagen ließ
und mit gut positionierten „Bankerln“
Dabei stellten wir fest, dass wir in den ganzen 4 Wochen zuvor weder so viele andere Wanderer
gesehen hatten und konnten beobachten, dass man sich schon jetzt gründlich auf die kommende Ski – und Wintersaison vorbereitet – wurden doch per Hubschrauber Schneekanonen an die Piste geflogen
und Heuballen zur Absturzprävention positioniert.
Einzigst
er Wermutstropfen des Tages war die Dreistigkeit mancher Mitmenschen … diese Womofahrer hatten sich direkt vor unsere Schnecke gestellt, versperrten uns somit den Blick aus „unserem Wohnzimmer”
und das, obwohl der riesige Parkplatz praktisch leer war …
Wir ließen uns davon jedoch diesen wunderschönen Tages – und Urlaubsabschluss nicht bzw. nur kurz vermiesen und suchten uns eben per Pedes ein Fleckchen, um der Sonne „Gute Nacht“ zu sagen.