Schon kurz nach 4.00 Uhr morgens setzt sich die Schnecke Richtung Ungarn in Bewegung.
Das Schlossgespenst blinkert uns zum Abschied kurz zu und mahnt, in unserem Bericht nicht die Trauzeugen Karin und Philipp, die im Hintergrund ganz engagiert zum Gelingen des Festes beigetragen haben, genauso, wie die fleißigen Helfer der Familie und des Schloßteams zu vergessen zu erwähnen ….
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Während ich die meiste Zeit der langen Fahrt vor mich hin schlummere :), chauffiert uns Tom in bewährt sicherer und flotter Weise staufrei bis zu unserem ersten Halt in der Pusta.
In Zeiten wie diesen, ist Reisen leider nicht mehr so einfach und ehe wir die Grenze zu Rumänien passieren dürfen, benötigen wir einen aktuellen PCR-Test.
Über das Internet hat Tom eine Teststation in Hotmezövasarhely …. ( ja … der Ort der auch im Film „Ich denke oft an Piroska“ Erwähnung findet :)) ausfindig gemacht – wir suchen die Örtlichkeit, nutzen die nahen, maskenfreien Einkaufsmöglichkeiten, um die Bordküche mit frischem Weißbrot und landestypischem Weißwein zu bestücken, der hoffentlich auch für das gewünschte Testergebnis sorgen wird 🙂 und rollern zu unserem anvisierten Übernachtungsplätzchen am toten Arm der Tisza.

Dort erwartet uns allerdings eine böse Überraschung – irgendwie hat sich eine unserer Solarpaneelen gelöst und hängt nun verbogen, defekt und unbrauchbar auf unserem Schneckendach.
Statt eines gemütlichen Spazierganges am Flussufer, hieß es für Tom, rauf aufs Dach, Schaden begucken und die kaputte Energiequelle abbauen.
Zum Glück, scheint die andere Paneele aber weiterhin gut zu funktionieren …