… als wir gestern zurück am Womo waren, nutzten wir das nach wie vor herrliche Wetter, um den Abend mal VOR…
…der Schnecke zu verbringen und dabei einem wunderschönen Sonnenuntergang beizuwohnen …
und anschließend fleißig am Bericht zu tippen …
… vom Burg geist gut bewacht,
schlummerten wir dann auch friedlich, bis uns heut morgen Donnergrollen weckte. Der Himmel sah dabei zwar aus, als habe Petrus eine Gallenkolick, aber nach ein paar wenigen Regentröpfchen war alles vorbei und wir marschierten als Morgensport einfach noch mal ein Stückchen das Tal entlang, hatten uns doch gestern andere sächsische Touristen von einer Schlucht mit einem Klettersteig ganz in der Nähe berichtet… allerdings waren entweder deren Zeit – und Wegeangaben nicht exakt oder wir haben etwas falsch verstanden, denn außer dem ebenfalls nur ruinenartig erhaltenem “Torwächter” zur Festung und unzählige wilde Granatapfelsträucher haben wir nix entdeckt …
also verabschieden wir uns von dem Stellplätzchen
sagen von der Straße aus noch einmal TSCHÜSS
… und rollern durch einen scheinbar völlig vergessenen Landstrich in südöstliche Richtung weiter. Nur ganz selten finden sich auf den knapp 200km ein paar wenige minikleine Ortschaften, bis auf einmal
die Braunkohletagebaulandschaft von Gacko auftauchte und sich uns kurz danach die imposante Kulisse des Sudjeska – Nationalparkes, dem ältesten Nationalpark Bosniens, darbot.
Ehe wir gänzlich in die Bergwelt eintauchten, nutzten wir die am Straßenrand geboten Quellwassermöglichkeiten…
… und mussten uns von einem freundlichen Herren der Nationalparkwacht ordnungsgemäß registrieren lassen …
…und dann ging es meist in Schrittgeschwindigkeit
hinauf zum Wiesenparkplatz auf immerhin ca 1665 m – und hier stehen wir nun, als einzigste Touristen, mit einem – mal wieder – atemberaubend schönen Ausblick …
… Tom hatte noch gar nicht richtig eingeparkt, als es hier oben zur Begrüßung ein kurzes Gewitter gab, welches aber in seinem Gepäck uns die Abendsonne mitbrachte und die Bergwelt noch zauberhafter wirken ließ…